May 30, 2022
von Isabel Neuendorf
Bei der Entwicklung von visuellen Identitäten und typografischen Systemen spielt die Wiedererkennbarkeit des Designs eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig muss die Gestaltung viele flexible Umsetzungen ermöglichen, analog wie digital. Die kreative Anwendung festgelegter Gestaltungsprinzipien bietet Orientierung für Nutzer*innen, erreicht die Zielgruppe, und berücksichtigt die besonderen Bedingungen des jeweiligen Mediums. Wie geht erfolgreiches Entwerfen mit System? Zwei herausragende Gestalter stellen praxisnahe Ansätze und Überlegungen vor, die sich für alle Design-Disziplinen eignen.
Henning Skibbe
Henning Skibbe ist studierter Schrift- und Kommunikationsdesigner, typografischer Berater, Lehrbeauftragter und Gründer von Character Type. Er entwirft exklusive Schriftsysteme für kleine und internationale Marken wie Schwäbisch Hall, die Süddeutsche Zeitung, den Versandriesen OTTO, Medien Union oder die australische Supermarktkette Coles. Für seine Arbeiten wurde Henning Skibbe mit zahlreichen internationalen Preisen, u.a. durch den Art Directors Club Deutschland und den Type Directors Club in New York ausgezeichnet.
Dr. Martin Lorenz
Dr. Martin Lorenz ist Gründer des Designbüros TwoPoints.Net mit Sitz in Hamburg und Barcelona. Er studierte Design an der FH Darmstadt, der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag und promovierte über flexible Systeme im Grafik-Design an der Universität in Barcelona. Seit 2003 unterrichtet er Systemgestaltung für Visuelle Identitäten in Deutschland, Spanien und den Niederlanden. Ende 2021 erschien sein Buch “Flexible Visual Systems” beim Slanted Verlag.
Der Talk
Bildcredit Porträt Henning Skibbe: Klaus Nather
