Die Aufgaben und das Verständnis von Design haben sich in den letzten Jahrzehnten maßgeblich verändert und weiterentwickelt: Früher wurden Designerinnen, vor allem Spezialist*innen für die ästhetische Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen wahrgenommen, heute wird ihnen immer häufiger die Gestaltung von hochkomplexen Prozessen und gesellschaftlichen Systemen anvertraut sowie die Kommunikation und Vermittlung von Projektinhalten übertragen.
Wir sind der Überzeugung, dass gutes Design komplexe technische Entwicklungen und Innovationen verständlich und erlebbar machen kann. Wir glauben, dass Design und Designmethoden das Potential haben, den wirtschaftlichen Erfolg von Produkten, Geschäftsmodellen und Dienstleistungen sowie technische und gesellschaftliche Entwicklungen maßgeblich voranzutreiben.
Designer*innen sind in diesen Prozessen als externe Dienstleister*innen und interne Mitarbeiter*innen beteiligt und vor allem auch wirtschaftlich relevant, da sie in allen Teilen der Wertschöpfungskette mitwirken können. Sie arbeiten stets nutzer*innenfokussiert, lösungsorientiert und bleiben in ihrer Arbeitsweise flexibel. Wir verstehen Design als Schlüsseldisziplin, die dabei helfen kann, die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Designer*innen bieten beispielsweise Lösungsansätze dafür, wie Produkte kreislauffähig, komplexe Prozesse optimiert oder gesellschaftliche Systeme inklusiver werden können.