Future Fashion Project
In Zusammenarbeit mit der R.I.S.E. Sustainable Fashion Innovation Platform aus Shanghai sowie Hamburger Akteur*innen wie dem Verein nextReality Hamburg, der HAW Hamburg und der Stadtreinigung Hamburg präsentiert das Design Zentrum Hamburg im Rahmen der "China Time Hamburg 2022" vom 18. November bis 4. Dezember 2022 mit einer multimedialen Ausstellung sowie dem Rahmenprogramm Future Fashion Nights nachhaltige und digitale Wege für die Mode der Zukunft.
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Die Modewelt steht vor einem gewaltigen Umbruch. Um die Klimaerhitzung einzudämmen, muss die Branche ihre Emissionen um die Hälfte reduzieren und rohstoffneutrale Kreislaufsysteme etablieren. Auf der Suche nach innovativen und nachhaltigen Lösungen entwickelt eine neue Generation von Modedesigner*innen zahlreiche ökologisch sinnvolle und ästhetisch überzeugende Ideen, mit denen die Transformation der Branche gelingen kann.
Termine:
- Vernissage: 18.11.22 um 19 Uhr (kostenfreie Anmeldung)
- Ausstellung: 19.11.22 bis 4.12.22, täglich von 14-19 Uhr
- Future Fashion Nights: 23.11. + 24.11 jeweils um 19 Uhr (Tickets)
Programm
Zur Vernissage am Freitag, 18.11. werden die physischen Kollektionen der chinesischen Designer*innen in einer kurzen Präsentation inszeniert. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr im Design Zentrum Hamburg.
Teil I: Die Gewinner*innen der "RISE UP Sustainable Fashion Design Challenge"
Beitrag aus Shanghai.
Das Future Fashion Project präsentiert die Mode-Kollektionen der Finalist*innen des Wettbewerbs "RISE UP Sustainable Fashion Design Challenge" des Projektpartners „R.I.S.E. Sustainable Fashion Innovation Platform“ aus Shanghai. Die Ausstellung im Design Zentrum Hamburg zeigt physische und multimediale Exponate chinesischer Designer*innen.
Teil II: Modeverwertungsverfahren. Ein Projekt der HAW Hamburg mit der Stadtreinigung Hamburg. Unter der Leitung von Prof.in Linn Schröder und Prof. Kai Dünhölter.
Immer mehr Händler*innen, Marken und Kund*innen suchen nach neuen Konsummodellen für die Mode, nach Alternativen zu Herstellung und Verkauf immer neuer Produkte. Der Second-Hand-Markt wächst und soll sich bis 2025 auf 34 Milliarden Euro verdoppeln. Im Projekt Modeverwertungsverfahren entwickelten Studierende der HAW Hamburg neue Kleidung aus Alttextilen von STILBRUCH, dem Gebrauchtwarenkauf der Stadtreinigung Hamburg sowie den Recyclinghöfen. Es entstanden Outfits sowie zahlreiche Modefotos, die weder auf modischen noch auf künstlerischen Anspruch verzichten.
Beteiligte Studierende:
Mode: Carina Göhler, Jacob Landwehr, Kea Uhlig, Lena Kurtz, Luise Katharina Schu, Michelle Patzi, Noah Dubbe, Franziska Lorenz Peper, Leonie Reuter, Lorin Gerstmann, Sarah Broecker, Svea Christiansen, Vanessa Drozdowski, Rani Charlo e Hawae, Michelle Patzi Figueroa, Shiva Filippzik
Fotografie: Melvyn Berger, Amelie Sophie Heinrich, Johanna, Lick, Lily Lemcke, Marlene Hoberger, Leah Meyerstrack, Maximilian Neretin, Anja Marie Scholze, Lisa Werdermann.
Täglich von 14-19 Uhr geöffnet. Ein Ticket wird nicht benötigt.
Gehört Mode aus Pixeln und Bytes die Zukunft? Bereits heute sorgt virtuelle Mode für Milliardenumsätze. Zwei Abende mit internationalen Speaker*innen, die sich in Workshops und Vorträgen mit dem Thema Digital Fashion auseinander setzen. Vom 23.+24.11., jeweils ab 19 Uhr, kuratiert und organisiert von nextReality.Hamburg.
Mittwoch, 23.11.: 19 Uhr: Panel Talk
Digital Fashion, Mode im virtuellen Raum, was ist möglich, wo stehen wir und wie sieht die Zukunft aus?
Im Metaverse werden schon heute Kollektionen in digitalen Showrooms gelauncht. Virtual Fashion generiert bereits immense Umsätze und es entstehen immer neue, vielversprechende Geschäftsmodelle und Distributionskanäle: Mode findet bereits virtuell statt, egal ob in Videospielen oder als rein digitale Kleidungsstücke in Form von 3D-Designs, die von Nutzer:innen fleißig auf Social Media verbreitet werden. Und auch die Themen Nachhaltigkeit und Konsumverhalten spielt eine elementare Rolle an der Schnittstelle von realer und virtueller Mode. Die Potenziale der aktuellen Entwicklungen sind enorm, ebenso wie die Herausforderungen.
Es sprechen:
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Judith Brachem Kunsthistorikerin
- Kim Berndt Mitbegründerin & Creative Director, Studio.fbx
- Yifan Pu Digital Fashion Artist
- Stephy Fung 3D Digital Fashion Artist, London
- Daniela Dinnes Moderation
Donnerstag, 24.11., 19 Uhr: Digital Fashion Design Process Workshop: AR in Fashion oder wie ich digitale Mode tragen kann
Workshop by Anna Liedtke, Fashion Director The Fabricant
Mit fortschreiten von neuen Technologien entwickelt sich auch die Modeindustrie weiter. Insbesondere Augmented Reality, was zu deutsch "erweiterte Wirklichkeit" bedeutet, wird in Zukunft eine zentrale Rolle in der Modewelt spielen. 3D Objekte von Kleidung können Beispielsweise über die Handy Kamera auf einen Körper projiziert werden. Dabei sieht man das Ergebnis auf dem Handybildschirm und kann zusätzlich Fotos und Videos aufnehmen. AR-Technologie kann es jungen Designer*innen ermöglichen, kreativer als je zuvor zu arbeiten, indem sie die Technologie in ihre Prozesse integrieren. Dies spart nicht nur Zeit und Geld, sondern versetzt kreative Köpfe in die Lage, mit weniger Ressourcen - weniger Stoff, weniger Arbeitsstunden usw. - Ideen zu visualisieren und dabei auch noch die Umwelt zu schonen.
Für wen ist dieser Workshop gedacht?
In erster Linie für Modedesigner*innen und Kreative, die mehr Möglichkeiten zur Visualisierung ihrer Ideen erkunden wollen. Meistens stellt sich bei digitaler Mode die Frage: "Was kann ich damit machen?". Wir wollen ein Beispiel für ein AR-Erlebnis kreieren und zeigen, wie man dieses einfach in einen Workflow einbauen lässt. Zusätzlich wollen wir auch die Grenzen der heutigen Technologie durchleuchten und wie wir die Zukunft gemeinsam gestalten können.
Es ist von Vorteil, wenn man die ersten Erfahrungen mit der Software CLO 3D bereits gemacht hat.
Voraussetzung:
Software:
- Download Lens Studio (free)
- Snapchat App Handy
- CLO 3D (1-month free trial)
Hardware: Laptop (Anforderungen für Lens Studio https://ar.snap.com/download)
Klassische Computer Mouse (Bitte beachtet, dass wir mit Microsoft und nicht mit Mac navigieren, dies kann zu Unterschieden führen)
Bitte lade die freigegebenen Materialien im Voraus herunter und speichern diese auf dem Gerät. Ihr erhaltet einen Share-Drive-Link mit allen Dateien.
Über die Workshopgeberin Anna Liedtke
Als multidisziplinäre Fashion Director & Researcher für die digitale Modemarke The Fabricant, leitet Anna Liedtke das kreative Team und verbindet Technologie und Mode mit dem Ziel, innovative Lösungen für digitale Modeprojekte zu schaffen. The Fabricant ist spezialisiert auf fotorealistische 3D-Mode und Animation und ist damit führend in der Branche. Zeitgleich arbeiten The Fabricant an der Entwicklung einer gleichberechtigten Plattform für junge Modedesigner*innen und Marken, um ihre Ideen zu visualisieren und zu vertreiben.
RISE UP Sustainable Fashion Design Challenge:
Future Fashion Night:
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Kim Berndt
Mitbegründerin & Creative Director, Studio.fbx
Ihre Aufgabe im Studio ist es, sich um die virtuellen Modedesignprojekte zu kümmern und die kreativ entwickelten Ideen in eine visuelle Form zu bringen. Von der Vogue als "Game Changers of the Future" erwähnt und vom British Fashion Council als "New wave: Kreative" des British Fashion Council, arbeiten Kim und ihre Mitgründerin Jessica an einem vollständig digitalen Bekleidungsraum, indem sie mit Studio.fbx jeglichen physischen Abfall eliminieren. Kim gestaltet das Metaverse, das sich auf einen nachhaltigen Ansatz für digitale Produkte im Web 3.0 konzentriert.
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Yifan Pu
Digital Fashion Artist
Zunächst entwarf sie 3D-Mode, um digitale Inhalte aus der Perspektive eines Amateurs zu produzieren. Später engagierte sie sich mehr in der physischen Modeproduktion, während sie sich ständig von Gleichgesinnten zum Thema Nachhaltigkeit inspirieren und weiterbilden ließ. Sie hat an 3D-Produktionen für Ralph Lauren, GCDS, Puma sowie für das rein digitale Modehaus Auroboros gearbeitet. Ihre Arbeiten wurden in Vogue Germany, KALTBLUT, HUNGER Magazine, Metaverse Fashion Week etc. veröffentlicht.
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Stephy Fung
3D Digital Fashion Artist, London
Ihre Arbeiten zeichnen sich durch leuchtende Farben und ausgewogene Kompositionen aus und sind eine Hommage an ihr chinesisches Erbe, mit der sie ihrem Publikum die Kultur näher bringen möchte. Sie arbeitet seit 4 Jahren im 3D-Bereich und experimentiert seit 2 Jahren mit digitaler Mode. Sie hat mit Kunden wie Dell, Vogue Singapore, Highsnobiety, Glenfiddich, Jo Malone, Xbox und Paco Rabanne gearbeitet und wurde in VICE, Nylon Magazine und Hype Beast vorgestellt.
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Judith Brachem
Kunsthistorikerin
Judith Brachem forscht zu Kleidung und Textilien. Im Jahr 2021 co-kuratierte sie die Ausstellung „virtuelles beiwerk“, die sich erstmalig im deutschsprachigen Raum dem Phänomen der digitalen Mode widmete. Für Museen, Kulturveranstaltungen und Modemarken konzipiert und programmiert sie digitale Projekte wie Augmented Reality Apps, Instagram-Filter und virtuelle Welten.
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Anna Liedtke
Fashion Director & Researcher, The Fabricant
Anna Liedtke leitet bei The Fabricant das kreative Team und verbindet Technologie und Mode mit dem Ziel, innovative Lösungen für digitale Modeprojekte zu schaffen. The Fabricant ist spezialisiert auf fotorealistische 3D-Mode und Animation und ist damit führend in der Branche. Zeitgleich arbeiten The Fabricant an der Entwicklung einer gleichberechtigten Plattform für junge Modedesigner und Marken, um ihre Ideen zu visualisieren und zu vertreiben.
WebsiteCHINA TIME 2022
Die CHINA TIME findet vom 23. bis 27. November 2022 in Hamburg mit dem Fokusthema globaler Klimawandel statt. Die Veranstaltung bietet eine kritische Austauschplattform für den politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dialog mit China. Die diesjährige CHINA TIME besteht aus drei Veranstaltungsteilen: Das CHINA TIME SYMPOSIUM „Discussing EU-China climate cooperation“ im Rathaus, die CHINA TIME KULTUR mit vielen kulturellen Highlights verteilt in der Stadt sowie das CHINA TIME WEEKEND mit den Schwerpunkten Bildungsaustausch und Klimawandel im chinesischen Teehaus Yu Garden in Rotherbaum. Mehr erfahren
Im Rahmen der
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