Social Design Week

Creating Community: Während der Social Design Week entdecken wir an mehreren Orten in der Stadt, wie Gestaltung unser Miteinander prägen und verändern kann.

Bühne frei für Social Design

Design ist mehr als eine Kombination aus Funktion und Ästhetik – es ist ein Werkzeug: zum Verändern gesellschaftlicher Prozesse, zum Anstoßen neuer Diskurse und zum Adressieren sozialer und ökologischer Herausforderungen. Es verhilft uns zu einem achtsameren Umgang mit unseren Ressourcen, unserer Umwelt und unseren Mitmenschen. Die Social Design Week macht erlebbar, wie sinn- und kraftvoll dieses Werkzeug genutzt werden kann.

Mit Ausstellung, Café und Community Space bildet das Design Zentrum die Homebase der Social Design Week. Hier könnt ihr partizipative Projekte entdecken, an Workshops oder Talks teilnehmen und euch bei Kaffee und Kuchen auf den Elbarkaden über die verschiedenen Perspektiven austauschen.

Wie Social Design in urbanen Räumen angewandt wird, lernt ihr bei unseren Satelliten-Events. In der Stadt verteilt finden Spaziergänge, Besichtigungen und Workshops statt, bei denen gemeinsam erkundet wird, wie Design neue Ideen und Sichtweisen anstoßen kann.

Wann?
16.6. – 22.6.2025

Wo?
Design Zentrum + weitere Orte
Hongkongstraße 8, Hamburg

Kosten?
überwiegend kostenfrei

Die Social Design Week 2025 ist vorbei. Danke, dass ihr dabei wart!

Wer darf zur Social Design Week kommen?
Alle! Die Social Design Week ist nicht allein für Designer*innen und Kreative gedacht. Sie ist eine Einladung an alle interessierten Hamburger*innen dazu, unser Miteinander, unsere Umgebung und unsere Zukunft mitzugestalten.

Die Besucher*innen – ob groß oder klein, jung oder alt – können sich dabei auch selbst einbringen, indem sie z.B. eigene Exponate für die Ausstellung gestalten, sich beim Perspektivwechsel ausprobieren oder in offene Diskussionen einbringen. Zudem lädt unser Pop-Up-Cafe mit hausgemachtem Kuchen, erfrischenden Drinks und einem ausgewählten Angebot an Gesellschaftsspielen zum Verweilen ein.
Was gibt's in der Ausstellung zu sehen?
In der Ausstellung erwarten euch unter anderem:
- Städtische Zukunftsvisionen von dem Utopisten Jan Kamensky
- Ein Modell der Urban Alcove von Heidi Fletcher, einer grünen Oase zum Verweilen und Erholen
- Schilder für Demos und andere Anlässe von Schriftgestalterin Chris Campe
- Die Kreislaufkantine von Studio Koralle aus Bremen, die zeigt, wie urbane Lebensmittelproduktion, Logistik, gesunde Ernährung und ein solidarisches Miteinander zusammenhängen und sich ergänzen können
- Dein Raum für Kreativität, der von Fin Gahleitner so gestaltet ist, dass er jede/n zum kreativen Ausprobieren motiviert
Übrigens: Direkt nebenan ist von 10 bis 17 Uhr die interaktive Ausstellung "Ein gutes Leben für alle" von Greenpeace geöffnet. Schaut doch mal vorbei!
Was ist überhaupt Social Design?
Social Design ist ein Designansatz, der die positiven sozialen Veränderungen und eine verbesserte Lebensqualität in Gemeinschaften anstrebt.

Im Fokus stehen Lösungen, die auf sozialen Bedürfnissen und Herausforderungen basieren. Dieser Designansatz betrachtet soziale Systeme, Gemeinschaften und zwischenmenschliche Beziehungen als zentrale Elemente. Social Designer*innen nutzen ihre kreativen Fähigkeiten, um innovative Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln, von lokalen bis zu globalen Herausforderungen.

Ein zentraler Aspekt ist die Partizipation der betroffenen Gemeinschaften. Designer*innen arbeiten eng mit den Menschen vor Ort zusammen, um ihre Bedürfnisse zu verstehen und ihre Perspektiven in den Gestaltungsprozess einzubeziehen. Das sorgt dafür, dass die Lösungen besser auf reale Bedürfnisse und Kontexte abgestimmt sind.
Projekte im Bereich Social Design umfassen vielfältige Bereiche wie Bildung, Gesundheitsversorgung, Umweltschutz und Stadtdesign. Ein weiteres Merkmal ist die Berücksichtigung langfristiger Auswirkungen. Designer*innen entwickeln nachhaltige Konzepte, die langfristig positive Effekte auf soziale Strukturen haben.

Social Design greift oft auf multidisziplinäre Ansätze zurück, indem Fachleute aus verschiedenen Bereichen wie Sozialwissenschaften, Psychologie, Anthropologie und Design zusammenarbeiten. Dadurch entstehen umfassende und wirkungsvolle Lösungen, die über rein ästhetische Aspekte hinausgehen.