Copyright im Kontext von KI
Kann ich verhindern, dass meine gestalterischen Arbeiten als Trainingsdaten für KI genutzt werden? Was mache ich, wenn potenzielle Kund*innen meinen Stil mit KI kopieren? Können KI-erzeugte Inhalte urheberrechtlich geschützt sein und wenn ja, wem steht dieser Schutz zu?
KI-Systeme benötigen enorme Mengen an Daten, um zu lernen und neue Daten zu generieren. Dieser Prozess ist oft intransparent und nicht gut nachvollziehbar – weder für die Entwickler*innen oder Nutzer*innen von KI, noch für diejenigen, deren Daten für das Training generativer Modelle verwendet werden.
Für Menschen, die gestalterisch arbeiten, verursacht das berechtigte Sorgen, insbesondere wenn gleichzeitig die eigene künstlerische Existenz als bedroht wahrgenommen wird.
Über diese Probleme wollen wir euch in den Austausch bringen. In kleiner Runde beleuchten wir gemeinsam aktuelle Herausforderungen, sprechen über Ängste und sammeln mit dem Support eines Fachanwalts Anstöße für einen konstruktiven Umgang mit der Lage.
Schutz entsteht durch Wissen
Georg Fechner ist Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz und kennt sich daher gut zu allen Fragen rund um Urheberrechte, Marken, Lizenzen und Persönlichkeitsrechte aus. Er sagt: Schutz entsteht durch Wissen. Damit die Erzeuger*innen von Rechten sich so gut wie möglich vor der Vereinnahmung durch KI schützen können, ist es also erst einmal wichtig, mehr über die bestehende Lage und die eigenen Möglichkeiten zu lernen.
In unserer Gesprächsrunde steht Georg Fechner euch mit seiner Expertise zur Seite. Er kann in diesem Kontext keine explizite Rechtsberatung oder Patentlösung bieten, aber die aktuelle Rechtslage einordnen und auf eure Fragen eingehen.
Der Lunch-Austausch findet am Mittwoch, den 16. Juli zum ersten Mal statt. Zu dem früheren Termin könnt ihr euch hier anmelden.